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Darmkrebs – vorbeugen und früh erkennen

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Darmkrebs entwickelt sich sehr langsam, das macht es rmöglich, ihm vorzubeugen. Da aber auch erbliche Faktoren die Entstehung begünstigen, ist die Früherkennung unverzichtbar. Eine Darmspiegelung ist kein Zuckerschlecken, kann aber Leben retten. 

Abwechselnd langdauernde Verstopfung und Durchfälle mit Blutbeimengung, später Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, Blässe und Gewichtsverlust sind die Symptome für Darmkrebs. Auf keinen Fall sollte man diese Symptome verharmlosen oder auf Hämorrhoiden zurückführen.

Denn Darmkrebs ist eine häufige Krebserkrankung des Mannes. Laut Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) auf der institutseigenen Website gab es im Jahr 2010 ganze 33.800 Neuerkrankungsfälle von Darmkrebs bei Männern, für 2014 werden sogar 35.500 Fälle erwartet. In 2010 starben rund 13.500 Männer an der Krankheit. Das persönliche Risiko für die Krankheit steigt, wenn in der Familie jemand Darmkrebs hatte und/ oder man Darmpolypen hat.

Im Frühstadium ist eine Heilung in über 90 Prozent der Fälle möglich. Unbehandelt führt dieser Krebs innerhalb eines Jahres zum Tod.

Vorbeugung möglich

Dickdarmkrebs lässt sich gut vorbeugen: Ballaststoff- und vitaminreiche Kost und Pflanzenöle halten den Darm auf Trab und verbessern Geräusch- und Abgasverhalten. Trinken Sie täglich Milch oder konsumieren Sie andere Kalziumquellen. Laut Studien ist Kalzium geeignet, das Risiko für Dickdarmkrebs herabzusetzen. Es gibt Hinweise, dass Omega-3-Fettsäuren, die besonders reichlich in Fisch vorkommen, sich günstig auswirken. Essen Sie außer Fisch auch oft Geflügel, denn diese Eiweißquellen sind mit einem verminderten Risiko assoziiert.

Und: Lassen Sie Ihren Darm auf Polypen untersuchen, denn daraus entstehen etwa 90 Prozent aller Karzinome. Ihre Entfernung beugt dem Krebs vor.

Früherkennung unbedingt empfohlen

Ein so genannter Haemoccult-Test aus der Apotheke kann versteckte Blutspuren im Stuhl nachweisen. Ist der Test positiv, sollten Sie ohne zu zögern den Internisten aufsuchen. Ansonsten haben gesetzlich Versicherte ab 55 Jahren Anspruch auf eine Dickdarmspiegelung, bei der der gesamte Dickdarm auf Krebs, aber auch Polypen untersucht wird. Sind Polypen vorhanden, werden sie während der Spiegelung gleich entfernt, da sie ein Risiko für die Entwicklung von Darmkrebs darstellen.

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